In der Urlaubskasse des Königs war noch Restgeld, genug um sich einen Badeurlaub an der kroatischen Adriaküste leisten zu können.
Zwei Herrlichkeiten unter sich |
Nach Ankunft in Split allerdings wollte doch ein mürrischer, dicklicher Zollbeamter das Reisegepäck des Königs kontrollieren! Aber die herrschaftliche Leibwache wies den groben Kerl in die Schranken. Nach letzten Informationen wurde er überraschend nach Krk versetzt. Dort kann er einlaufende Fischerboote nach versteckter Zollware untersuchen.
Landschaftlich schön gelegen |
Der Aufenthalt in Kroatien selbst war mitnichten nur ein Badeurlaub.
ICH WILL EIS! |
Eine Woche voller Erlebnisse, Abenteuer und schöner Stunden mit den Reisebegleitern jagen dem König noch heute Schauer der Wonne über den Rücken. Während der unvermeidlichen Ausflüge in die Umgebung von Baška Voda, wo des Königs Hauptquartier aufgeschlagen wurde, lernte der kleine Herrscher Land und Leute kennen.
So erfuhr er in Bratus von jungen Fischerleuten, wie sie ihre Boote vor Ort reinigen. Die Boote werden einfach untergetaucht, damit sie voll Wasser laufen und dann wird das mit Fischabfällen kontaminierte Wasser mit Eimern ausgeschöpft – fertig. So viel Cleverness überraschte den König, er ließ Fotos von dieser Technologie anfertigen.
Frischfisch |
Nachbau der Insel von Robinson Junior bestaunen, sogar eine Palme war montiert. In Markaska selbst überzeugte er sich von der Frische und Qualität des gefangenen Fisches auf dem Markt.
Innen ist es nicht so schön |
Ein weiterer Ausflug führte ihn nach Topici, wo er den ersten fertiggestellten Bungalow eines neuen Ferienparks besichtigen durfte. Seine Plüschigkeit überzeugte sich vom hohen Qualitätsstandart des kroatischen Bauwesens, nur von der Inneneinrichtung war er nicht so angetan. Ist halt Geschmackssache, dachte er und zuckte mit den Schultern.
Guten Tag, Katzengetiere |
Und immer und überall begrüßten Vertreter der einheimischen Katzenpopulation den König. Getigert, braun, schwarz-weiß-gescheckt, weiß mit kleinem Bärtchen – es war einfach alles vertreten. Der König, selbst ein großer Katzenfreund, hatte für jeden dieser Stubentiger ein freundliches Wort. Sein Ruf wird unter Kroatiens Katzen für lange Zeit nachhallen.
Ein kleiner Wermutstropfen der Reise war allerdings die Schiffsfahrt mit der MS Papa. Der König hatte nach dem Essen und dem Genuss von einem Fläschchen Rotwein Probleme mit dem Wellengang.
Ein Meister am Steuer |
Es ist ihm zwar etwas peinlich, aber es soll hier nicht verschwiegen werden – ja, er musste sich über Lee übergeben. Seine Hoheit erholte sich aber rasch wieder, so dass er den Rest der Fahrt im Ruderhaus als Schiffsführer absolvieren konnte.
Beim Brechen |
Und das Baden?
Gebadet wurde vom König und seiner Begleitung an jedem Tag. Dem azurblauen und klaren Wasser konnte er bei schönstem Sonnenschein doch nicht widerstehen. Und als der König den mitreisenden jungen Damen den Rücken mit Lotion einreiben durfte, war er ganz aufgeregt. Nur dass der Sand dann so an seinen Fingern klebte, gefiel ihm nicht sonderlich.
Klebrige Hände |
Gehen wie Jesus |
Als eines Nachmittags ein leichter Regen die Badenden überraschte, ordnete der König Regenbekleidung für sich an, seine Begleiter mussten mit einem Schirm Vorlieb nehmen. Die regnerischen Stunden wurden für einen Museumsbesuch im Trockenfischmuseum zu Baška Voda genutzt. Es war nicht sonderlich interessant, aber mit seinen jugendlichen Begleitern wurde es doch ein lustiger Nachmittag.
Cape König |
Im Museumsshop erstand er König noch eine Muschelschildkröte für 30 KN und einen um den Hals zu hängenden Haifischzahn für 20 KN. Diese Erinnerungen sollen ihn zu Haus an die schönen Tage dieser Reise erinnern.
Abschiedsgruß |
Nach sechs Tagen dann war die Reise zu Ende, am frühen Morgen fuhr des Königs Tross wieder nach Split um von dort wieder in die heimatlichen Gefilde zu düsen. Und wieder konnte er ein neues Land kennenlernen, Dank an Berndte und die Seinen.