"Fremd ist der Fremde nur in der Fremde"
Karl Valentin

Donnerstag, 29. März 2012

Des Königs Reise in die Altmark


Der König unternahm mit kenntnisreichen Führern eine Expedition in die Altmark im Sachsen-Anhaltinischen. Ohne Führung wird dringend davon abgeraten, in diese Gegend zu reisen. Dem König ist seine Sicherheit sehr wichtig. Der Weg dorthin führte auch durch die relativ sichere Prignitz im Lande Brandenburg.
Ziel war es, die Metropolen Wittenberge, Stendal und Mieste zu besuchen. 

Der König beim Ticketing
Wo bin ich?
Sekundärziel der Reise sollte die Begutachtung der Qualität des örtlichen Nahverkehrs sein. Am frühen Morgen fuhr der König mit einem Zug der Deutschen Bahn und gültigem Fahrausweis in Berlin, ehemals Hauptstadt der DDR, los. 
 Eigentlich war geplant, dass der König eine Führerstandmitfahrt auf einer Lokomotive macht, der Lokführer (ein bösartiger Mensch) verweigerte dem König allerdings mit fadenscheinigen Argumenten den Zutritt zum Führerraum. Der König war sehr erbost. Er protestierte aufs Schärfste. Das Verhalten des Lokführers wird Folgen haben. Auch für des Königs Protokollchef. Man sieht sich immer zwei Mal im Leben.
Im Fahrgastraum war es dann aber doch gemütlicher, nicht so rußig, heiß und stinkend wie auf der Lok. Außerdem waren des Königs Begleiter sehr lustig und unterhielten seine Plüschigkeit mit allerlei Späßen.
Nach Ankunft in Wittenberge wurde der König von der Bevölkerung herzlich begrüßt. Als Gastgeschenk übergaben die Einwohner dem König ein Eis mit Nüssen. 

Freunde unter sich
Speise-Eis mit rotem Triebwagen
Da des Königs Reisekühltruhe den Geist aufgegeben hat, musste der König das Eis an Ort und Stelle verspeisen. 

Speiseeis eben. 





Nach einem opulenten zweiten Frühstück in der Bahnhofsmission „Zum Fritz“ ging es mit einem roten Triebwagen nach Mieste
Der Triebwagen war unbequem und rumpelig. In Mieste prüfte der technikbegeisterte König höchstselbst den technischen Zustand der örtlichen Infrastruktur. Der Prüfbericht fiel nicht sehr rosig aus. Da gibt es in Mieste noch Nachholbedarf. 

Gut in Schuss
Handweichenschwergang
Auch die typische Miester Architektur kam beim König nicht gut an. Das Stadtwappen von Mieste allerdings gefällt dem König gut. Darauf ist ein Graureiher abgebildet.



Klettern im Miester Muschelkalk

Miester Architektur












In Stendal dann, dem Höhepunkt der Fahrt, machte der König einen klitzekleinen Stadtrundgang. Dabei besah er sich den Dom und den Roland zu Stendal. 

Pfirsichgroßmarkt
zapp-zarapp - Rübe ab











Auch den Tower desFlughafens und das Stendaler Hochhaus besichtigte er. Das war in Stein gehauene Ewigkeit, der König war beeindruckt. Von einer örtlichen Pfirsichhändlerin bekam er eine süße Frucht übergeben. Der König isst sie aber erst daheim. 
Pfirsichhandel ist neben dem Luftverkehr eine der Säulen des Wohlstands der Stadt Stendal.
Zum Abschluss besichtigte der König auf dem Bahnhof Stendal einen Hilfszug der zuständigen Eisenbahngesellschaft. 

Hoffentlich wird er nicht gebraucht
Der Hilfszug besteht zwar nur aus einem Wagen, aber in wunderschönem rot, UND darin sind viele geheimnisvolle Gerätschaften versteckt, um nach Unfällen helfen und die Trümmer wegräumen zu können. Die Geräte gefielen dem König sehr.

Klettern für den Frieden

Mit viel neuem Wissen im Kopf machte sich der König und seine Wache auf den Rückweg in seine Hauptstadt.
Der König möchte sich auf diesem Wege ausdrücklich bei der zu seiner Sicherheit bestellten Leibgarde bedanken. Die Reise hat dem König gut gefallen.

Dienstag, 20. März 2012

Des Königs Reise nach Rom

Nachts am Tiber - gruselig!
 Kaum zu Hause und gerade den Schlüpfer gewechselt, fuhr der König schon wieder zum Flughafen.
Rom, die ewige Stadt, war das Ziel der Maschine des Königs.
Diesmal sollte es eine Premiere geben. Das erste Mal ging der König in ausschließlich weiblicher Begleitung auf große Fahrt. Drei reizende Grazien aus dem Brandenburgischen sollten ihn begleiten.
Nach Ankunft  auf dem römischen Flughafen, von Einheimischen liebevoll Aeroporto di Roma-Fiumicino “Leonardo da Vinci” genannt, durfte der König mit der Eisenbahn in die Innenstadt fahren. Bahnfahren mag der König sehr.  Nach Ankunft auf der Zielstation Roma Termini schenkte ihm der Lokomotivführer, er hieß Guiseppe,  ein Lächeln.



Guiseppe, der Lokomotivführer

Dann wurde erst einmal das Hotel auf Tauglichkeit gecheckt. Auch ein kurzes Probeliegen im königlichen Bett gehörte dazu.

Der König auf der Erbse


Noch am gleichen Tag wollte der König einen Teil der Stadt ansehen, auf sein Drängen hin sollten Shoppingexzesse auf einen Reisetag beschränkt werden.
Alle Plätze, Brunnen, Pyramiden, Ruinen oder Obeliske Roms, die der König und seine Gespielinnen besichtigten, können hier nicht detailliert beschrieben werden.

Am Forum Romanum - alles kaputt
Kein Durchkommen

Königliches Hotel




Unter anderem besah sich der König die Piazza del Campidoglio, entworfen von Michelangelo. In der Mitte dieses wunderschönen Platzes steht ein Reiterstandbild des Kaisers Mark Aurel. Das hat dem König gut gefallen, vor allem das Pferd.
 Steinerne Statuen stehen in Rom sowieso an jeder Ecke, manche ohne Kopf.  Auf dem Forum Romanum, einer Marktstraße aus der Antike besah sich der König viele Säulen und Bögen.
Kopf verloren




Ganz in der Nähe steht der großartigste Bau Roms, das Kolosseum. Dieses Stadion beeindruckte den König sehr.  In der Arena selber war zwar auch schon alles zerfallen, aber der König roch förmlich noch das Blut der Gladiatoren, mit dem der Boden durch und durch getränkt war. Der König war sehr aufgeregt. Unvorsichtigerweise beugte er sich über ein Geländer, aber die schnell zupackende Hand seiner Begleitung rettete ihn vor dem Absturz in die Tiefe der Katakomben. Das war ein Schreck!
Ein Teil des Kolosseums wurde von den Römern abgetragen, um sich Häuser zu bauen. Aber die stehen auch schon nicht mehr.



Zwei Wurfsterne
Der König fällt fast!
Ui, nochmal Glück gehabt


Nach einer großen Portion Pasta mit Tomatensoße und einem guten Schluck Wein ging der erste Reisetag zu Neige. Der König schlief tief und fest, gut behütet von seinen drei Begleiterinnen.



Am zweiten Besuchstag stand ein Besuch des Vatikan und des Petersdoms auf dem Programm. Eine Audienz beim Papst war nicht möglich, des Königs Eskorte war nicht angemessen gekleidet.  Es wird aber keine diplomatischen Konsequenzen geben, heißt es aus königlichen Kreisen.




Emil

Bei der Einreise in den Vatikan zitterten dem König etwas die Knie, er musste dabei an sein Erlebnis in Kanada denken, als amerikanische Grenztruppen den König mit Waffengewalt vom Grenzübertritt in die USA abhielten. Aber die vatikanischen Wachen in ihren bunten Kleidern lächelten den König freundlich an und es ging in alles gut, es gab nicht einmal eine Passkontrolle. Vielleicht hat der Vatikan auch das Schengener Abkommen unterzeichnet, dachte der König. Während eines kurzen Gesprächs mit der Palastwache erfuhr der König, dass die Soldaten sich “Schweizergarde” nannten und erstaunlicherweise aus der Schweiz kommen. Den Petersdom selbst fand der König ganz interessant, allerdings roch es dort etwas muffig.


Der König albert nach ...

... Grenzübertritt übermütig auf dem ...
... Petersplatz herum

 Nach dem Auslandsbesuch im Vatikan führte der Weg zum Castel Sant'Angelo, welches als Grabbau für Kaiser Hadrian errichtet wurde und den Päpsten zeitweise als Fluchtburg diente.  So etwas wie ein Panic-Room heutzutage.  Auf der vor der Engelsburg liegenden Engelsbrücke standen , wen wundert's, mehrere steinerne Engel.
Der König wurde dann pflastermüde und hatte sich erstmal einen Espresso verdient. Der König mag Espresso, nur stark gesüßt muss er sein. Die Begleitung des Königs und er selbst tranken dann auch noch einen Wein und blieben prompt im örtlichen Wirtshaus hängen. Es wurde ein lustiger Abend. Angeschickert torkelte die Truppe kichernd durchs nächtliche Rom zurück zum Hotel.



Zuckersüß - wie der König so ist

Mit leichten Kopfschmerz am nächsten Morgen musste der König sein königliches Versprechen einlösen und mit den drei Damen einen Einkaufsbummel durch Rom machen. Er rang ihnen noch die Zusage ab, nebenbei noch einige  Sehenswürdigkeiten, die auf dem Weg lagen, anzuschauen. Die Shoppingtour war, wie Shoppingtouren mit Frauen halt so sind. Schmuck, Schuhe, Klamotten in allen Ausführungen, und guck mal hier und guck mal da. Dem König war das alles zuviel, ertrug aber die Pein mit fürstlicher Würde. Am Ende kauften die Damen Schuhe mit Absätzen, so groß wie der König. Und auch noch in Gold! Er kam sich vor wie bei Aschenputtels Stiefschwestern. 
Monströs


Aus Freude über den vermeintlich günstigen Kauf allerdings luden die Damen den König zu einem guten Essen ein. Danach folgte noch ein Besuch der Spanischen Treppe, deren 138 Stufen der König hinauf- und auch wieder hinunterging.
Ganz in der Nähe fand die Reisegruppe die Fontana de Trevi, der weithin bekanntesten Brunnen von Rom, auf dessen Piazza sich allerlei Volk tummelt. Hier endete  in der Antike die  Wasserleitung der "Aqua Virgo", die in die Thermen des Agrippa neben dem Pantheon endete.  In jüngerer Vergangenheit hat Anita Ekberg mal in diesem Brunnen gebadet.
Oijoijoi, dachte der König.


König

Der König warf eine kleinere Münze seiner Heimat mit der linken Königshand über die rechte Königsschulter in den Brunnen. Eine Legende sagt, dass man dann sicherlich wieder nach Rom zurückkehren würde. Man wird sehen.
Auch dieser schöne Tag im sonnigen Rom ging zu Ende. Abends wurden noch Sachen gepackt, denn mit der königlichen Nachtmaschine sollte es wieder in die Heimat gehen.
Rom hat dem König gut gefallen, und was nachts im Hotelzimmer geschah, wird der König nicht verraten.


Fenster oder Gang - süß oder sauer?

Montag, 12. März 2012

Des Königs Reise nach Bari

Gleich nach der Rückkehr aus Thailand ging es wieder südwärts für den König. Er hatte nur kurz Zeit, um seine Sachen zu wechseln. Diesmal sollte die Tour übers Wochenende nach Bari, ins sonnige Süditalien führen. Bari ist die Hauptstadt der Region Apulien und eine bedeutende Hafenstadt an der Adria.
Mit guter Laune und einer Badehose im Gepäck flog der König an den Stiefelabsatz des italienischen Kontinents.

Der König steigt aus, Andere steigen ein

Beim Ausstieg aus dem Flieger wurden des Königs Augen von grellem Licht geblendet. Aber es war mitnichten des sonnige Sandstrand, der des Königs Sehnerv reizte. Schnee war es, der in diesen Regionen unbekannte kalte Stoff.
Da sich der König aber von solchem Unbill nicht die Laune verderben lässt, fuhr er mit seiner Begleitung gleich in die Herberge um sich wollene Unterhosen anzuziehen, die des Königs Kammerzofe vorsorglich einpackte. Der König wird die Zofe dafür belobigen.



Schnee, so weit das Auge blickt

 Nachdem Seine Plüschigkeit stadtfein war, stand ein Besuch eines Ristorante an. Verschiedene Fleisch- und Fischgerichte, Pasti und Antipasti wurden dem König in diesem Lokal gereicht. Dazu gab es Wein, köstlichen Wein.
Mmmmmh, Essen!


Leicht beschwipst und mit einem angenehmen Völlegefühl im Bauch folgte ein Rundgang durch die Stadt. Dabei besah sich der König den Fischmarkt, wo es nach Fisch roch. Die Kathedrale von San Sabino, die Basilika von San Nicola an der Piazza San Nicola und der Porto Vecchio (der alte Hafen) waren weitere Ziele des Königs. Den Tag abgerundet hat ein Besuch des Teatro Petruzzelli, wo eine Oper für den hohen Besuch aufgeführt wurde. Es wurde Carmen von Bizet gegeben, der König ist aber mitten im Stück kurz eingenickt. Das war ihm etwas peinlich..
Zur Nacht gab es noch eine kulinarische Spezialität der Region um Bari: Orecchiette - Nudeln, die aussehen wie kleine Ohren. Sie werden aus Hartweizenmehl, Salz und lauwarmen Wasser hergestellt und mit einer Rübensauce serviert. Man isst halt, was man ist, dachte der König.
Am nächsten Tag besucht der König das berühmte Castel del Monte westlich von Bari auf dem flachen Land gelegen. Es gilt als berühmteste Burg der Welt und wird wegen seiner herausragenden Position in der kargen Landschaft und seiner achteckigen Grundform auch als Krone Apuliens bezeichnet.



Mauerwerk

Dieses imposante Castel wurde vom Staufferkaiser Friedrich II., vermutlich ein Vorfahr des Königs,  von 1240 bis 1250 errichtet. Der Kaiser hat natürlich nicht selbst Hand angelegt, dafür hatte er Leute, vermutlich Italiener. Der König hat ja auch für alles Mögliche sein Personal.
Da sitz ich nun, ich armer Tor ...

Nach einer Führung durch die Burg und einem guten Essen in der Burgküche fuhr des Königs Tross wieder nach Bari.
Aber nach einem kurzen Mittagsschläfchen musste der König die Sachen packen, die Zeit in Süditalien war um.  Aber er kommt sicher bald wieder nach Bella Italia, denn das Essen, die freundlichen, einfachen Leute und die schöne Gegend haben es dem kleinen Herrscher angetan.
Auf dem Rückflug erfuhr der König noch von einer hübschen Stewardess, dass Italien gar kein Kontinent, sondern nur eine Halbinsel ist.  Das erstaunte den König und er musste noch lange darüber nachdenken.

Samstag, 10. März 2012

Des Königs Reise nach Thailand


Der König besucht im Januar das Königreich Thailand. Er möchte sehen, wo und wie andere Könige leben.

Ayutthaya-Wat Chaiwattanaram
Nach dem langem Flug in Bangkok angekommen muss er sich erst einmal ausruhen. Ein Bett für ein Königreich, oder doch nicht?

Mein Bettchen

Nach einem kurzen Schläfchen geht es zur ersten Station in Bangkok, dem Lumpini Park. Dort begegnet er einem merkwürdigen Gesellen, der ihm seinen Namen nicht verraten wollte. Er verschwieg ihm auch, was er dort suche und wer oder was er eigentlich darstellen will.

Wer bist du und was willst du hier?

Der König auf Stadtrundfahrt
Am nächsten Tag bricht er zu einer Stadtrundfahrt durch Thailands Metropole auf. Diese ist für ihre vielen Tempel berühmt, von denen er einigen einen Besuch abstattet. Die meisten Einwohner Thailands sind Buddhisten und verehren diese in zahlreichen und sehr schönen Tempeln.
Der erste Tempel ist der Wat Traimit (vollständiger Name: Wat Traimit Witthayaram Wora Wiharn). In diesem wird der goldene Buddha verehrt. Die Tour führte durch China Town zum Königstempel und Königspalast (Wat Phra Keao). Highlight des Tempels ist der Smaragd-Buddha. Zuerst muss der König an den Tempelwächtern vorbei, die ihm ziemlich groß und furchteinflößend erscheinen.
Tempelwächter

Nachdem dies gelungen ist, verneigt er sich vor dem Smaragd-Buddha aus diplomatischen Gründen. Dieser trägt gerade sein Wintergewand, da in Thailand im Moment wunderlicherweise Winterzeit ist und das bei über 30°C. Im Tempel befinden sich auch eine Bibliothek (nicht öffentlich zugänglich) und einige imposant gestaltete Gräber, die Chedis genannt werden. In diesen Chedis wird ein Teil der Asche der Verstorbenen aufbewahrt. Die anderen Teile der Asche werden Flüssen beigegeben und zu Hause bei den Hinterbliebenen aufbewahrt. Der Königspalast ist Bestandteil dieser Sehenswürdigkeit. Hier werden Staatsempfänge gegeben. Der König Rama IX. wohnt hier nicht, da sein Bruder in diesem Palast gestorben ist. Mit Brüdern kennt sich unser König aus. Leider kommt es auch nicht zu einem Treffen der beiden Könige.
Des Königs Palast


Letzte Station der Tempeltour ist der Wat Pho (vollständig: Wat Potharam) mit dem liegenden Buddha. Diese Statue ist 15 m hoch und 46 m lang. Die Fußsohlen sind mit Perlmutt-Symbolen verziert, die Geschichten darstellen. Nachmittags steht noch eine Fahrt auf dem Chao Phraya, dem Hauptfluss Thailands, und durch die Klongs auf dem Programm.

Ein Klong!
Nach den erlebnisreichen Tagen in Bangkok führt die Reise nach Norden in eine der alten Hauptstädte, Ayutthaya. Ayutthaya war bis vor 230 Jahren die Hauptstadt Thailands. Hier ist der Wat Chaiwattanaram sehenswert, der nach dem Hochwasser im November 2011 derzeit nicht vollständig zugänglich ist. Der Wat Na Phra Men beherbergt eine eindrucksvolle sitzende Buddha-Statue.
Mit einem nächtlichen Zwischenstopp in einer mittelmäßigen Herberge führt die Reise nach Chiang Mai, der zweitgrößten Stadt Thailands. Hoch oben über der Stadt befindet sich der Wat Phra That Doi Suthep. Der Abend klingt mit thailändischen Tänzen, Essen und einer Stadtrundfahrt aus. Die Stadtrundfahrt erfolgte mit den für Thailand typischen Tuk Tuks. Wie es sich für einen König gebietet, erfolgte diese mit Polizeieskorte. Das Programm des nächsten Tages sieht einen Besuch im Elefantencamp und eine anschließende Floßfahrt vor.

Der König bei den Rüsseltieren
Der Elefant ist das Wappentier von Thailand und gilt als königliches Tier, mit ihm gewannen die Thailänder den Krieg gegen die Burmesen. Abends war geschlossene Gesellschaft, der König und sein Gefolge benötigten etwas Privatsphäre.

Wat Traimit Witthayaram Wora Wiharn
Nach 2 Tagen in Chiang Mai verläuft die Reise wieder südwärts. Ziel ist Sukhothai. Der Geschichtspark mit seinen Tempeln Wat Mahathat , Wat Si Sawai, , Wat Sa Si , Wat Si Chum und anderen Tempelanlagen. Dem König wurde schon ganz schwummrig von den vielen komischen Namen. Das berühren der Hand Buddhas im Wat Si Chum soll Wünsche erfüllen, darum tat es auch der Reisebegleiter des Königs. Zur Nachtruhe wird die Stadt Phitsanulok angesteuert.
Nach einer nächtlichen Entspannungsphase besucht der König den Wat Phra Si Ratana mit dem Bronzebuddha. 
Anschließend schaut sich der König den morgendlichen Beginn des Schulunterrichts in einer Grundschule an. Jeden Morgen wird wie überall im Land die Nationalhymne gespielt und alles verharrt in diesen Minuten. Der König überlegt, ob er diesen schönen Brauch auch in seiner Heimat einführt. Danach erfolgt die Morgenansprache des Direktors mit Auswertung des vorherigen Tages. Auch dieses Ritual gefällt dem König gut.
Bildnisse von Buddha und des Königs sind überall gegenwärtig.  Die Thailänder verehren Buddha und den König sehr, deshalb wird diese Tradition an die Kinder schon in der Schule weitergegeben.
Der Rest des Tages ist für die Rückfahrt nach Bangkok vorgesehen, wo der König und sein Begleiter das Flugzeug zu ihrem Urlaubsort auf Koh Samui besteigen. Dort wird er einige Tage ausruhen und sich ein wenig auf der Insel umsehen.
Nach ein paar Entspannungstagen am Strand bricht der König zu einer Inselrundfahrt auf. Zuerst geht es zu Großvater und Großmutter (Hin Ta Hin Ya).

Penisfelsen

 Der Name kommt vom Aussehen, der Felsen mit dem Aussehen eines Phallussymbols ist der Großvater und auf Großmutter steht der Fotograf. Manchmal sind Menschen komisch, auch die Thais, denkt der König. Der mumifizierte Mönch  ist wie ein Heiligtum. Er wusste, wann er stirbt, und hörte 10 Tage vor seinem Tode mit dem Essen und Trinken auf, das würde dem König aber nicht einfallen.

Hinweise beachten!

Mit dem Jeep geht es dann in das bergige Inselinnere, vorbei am Wasserfall zur Secret Garden, einem idyllischen Örtchen.  Natürlich darf ein Besuch beim Big Buddha nicht fehlen, er ist das Wahrzeichen von Koh Samui. Aber auch hier gilt es, zuerst an den Tempelwächtern vorbeizukommen. Aber darin ist der König und seine Garde jetzt schon geübt.
Die letzten Tage des königlichen Besuches in Thailand verbringt dieser ganz privat und relaxt am Strand in Chaweng.
Sukhothai-Wat Sa Si

Sukhothai-Wat Si Sawai


Dem König gefällt das Königreich Thailand. Er bedauert, den von allen Thailändern so verehrten König Rama IX. nicht getroffen zu haben, hofft dies bei seinem nächsten Besuch in diesem schönen Land nachholen zu können. Von seinen Untertanen ist er sehr angetan und hat die Gastfreundschaft genossen. Der König wird wiederkommen, das verspricht er hiermit.
Der Rückflug verlief ohne Zwischenfälle und Turbulenzen und damit verabschiedet sich der Reisebegleiter an dieser Stelle. Er dankt dem König für die Ehre, ihn begleiten zu dürfen und den Thailändern für ihre Gastfreundschaft.
Nur an die komische Sprache kann sich der König nicht gewöhnen.

Gastbeitrag