Der König unternahm mit
kenntnisreichen Führern eine Expedition in die Altmark im
Sachsen-Anhaltinischen. Ohne Führung wird dringend davon abgeraten,
in diese Gegend zu reisen. Dem König ist seine Sicherheit sehr
wichtig. Der Weg dorthin führte auch durch die relativ sichere
Prignitz im Lande Brandenburg.
Ziel war es, die Metropolen
Wittenberge, Stendal und Mieste zu besuchen.
Der König beim Ticketing |
Wo bin ich? |
Sekundärziel der Reise
sollte die Begutachtung der Qualität des örtlichen Nahverkehrs
sein. Am frühen Morgen fuhr der König mit einem Zug der Deutschen
Bahn und gültigem Fahrausweis in Berlin, ehemals Hauptstadt der DDR,
los.
Eigentlich war geplant, dass der König eine Führerstandmitfahrt
auf einer Lokomotive macht, der Lokführer (ein bösartiger Mensch)
verweigerte dem König allerdings mit fadenscheinigen Argumenten den
Zutritt zum Führerraum. Der König war sehr erbost. Er protestierte
aufs Schärfste. Das Verhalten des Lokführers wird Folgen haben. Auch für
des Königs Protokollchef. Man sieht sich immer zwei Mal im Leben.
Im Fahrgastraum war es dann aber doch
gemütlicher, nicht so rußig, heiß und stinkend wie auf der Lok. Außerdem waren des Königs Begleiter sehr lustig und unterhielten seine Plüschigkeit mit allerlei Späßen.
Nach Ankunft in Wittenberge wurde der
König von der Bevölkerung herzlich begrüßt. Als Gastgeschenk
übergaben die Einwohner dem König ein Eis mit Nüssen.
Freunde unter sich |
Speise-Eis mit rotem Triebwagen |
Da des
Königs Reisekühltruhe den Geist aufgegeben hat, musste der König
das Eis an Ort und Stelle verspeisen.
Speiseeis eben.
Nach einem opulenten zweiten Frühstück
in der Bahnhofsmission „Zum Fritz“ ging es mit einem roten
Triebwagen nach Mieste.
Der Triebwagen war unbequem und rumpelig. In
Mieste prüfte der technikbegeisterte König höchstselbst den
technischen Zustand der örtlichen Infrastruktur. Der Prüfbericht
fiel nicht sehr rosig aus. Da gibt es in Mieste noch Nachholbedarf.
Gut in Schuss |
Handweichenschwergang |
Auch die typische Miester Architektur kam beim König nicht gut an.
Das Stadtwappen von Mieste allerdings gefällt dem König gut. Darauf
ist ein Graureiher abgebildet.
Klettern im Miester Muschelkalk |
Miester Architektur |
In Stendal dann, dem Höhepunkt der
Fahrt, machte der König einen klitzekleinen Stadtrundgang. Dabei
besah er sich den Dom und den Roland zu Stendal.
Pfirsichgroßmarkt |
zapp-zarapp - Rübe ab |
Auch den Tower desFlughafens und das Stendaler Hochhaus besichtigte er. Das war in
Stein gehauene Ewigkeit, der König war beeindruckt. Von einer
örtlichen Pfirsichhändlerin bekam er eine süße Frucht übergeben.
Der König isst sie aber erst daheim.
Pfirsichhandel ist neben dem
Luftverkehr eine der Säulen des Wohlstands der Stadt Stendal.
Zum Abschluss besichtigte der König
auf dem Bahnhof Stendal einen Hilfszug der zuständigen
Eisenbahngesellschaft.
Hoffentlich wird er nicht gebraucht |
Der Hilfszug besteht zwar nur aus einem Wagen,
aber in wunderschönem rot, UND darin sind viele geheimnisvolle
Gerätschaften versteckt, um nach Unfällen helfen und die Trümmer
wegräumen zu können. Die Geräte gefielen dem König sehr.
Klettern für den Frieden |
Mit viel neuem Wissen im Kopf machte
sich der König und seine Wache auf den Rückweg in seine Hauptstadt.
Der König möchte sich auf diesem Wege
ausdrücklich bei der zu seiner Sicherheit bestellten Leibgarde
bedanken. Die Reise hat dem König gut gefallen.