Des Königs Schützen trafen sich in der Oberhofer Arena zum Turnier (04.- 08.01.)
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Der König des Schnees - der Schneekönig |
Die Anreise des König und seiner Leibgarde nach
Steinbach-Hallenberg im Thüringischen gestaltete sich recht angenehm, auch wegen der flotten
Triebwagen der STB. Der König fährt gern mit Triebwagen.
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Hier drin war ich! |
Am Zielort angekommen wurde die nähere Umgebung sofort erkundet.
Was? Eine Burgruine ziert den dortigen Hausberg? Na dann aber los zur
Hallenburg.
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Der König liest ein Schild |
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Burgruinen mag der König |
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Der König ist verwirrt |
Beim Flanieren durch des Königs Forst erwischte er höchstselbst einen
Wildpinkler, welchen er sofort ins Burgverlies sperren lasse wollte. Aber dort war gerade Inventur, also beließ es der Herrscher bei einer scharfen mündlichen Verurteilung. Ansonsten gab es keine Vorkommnisse und die Burgruine war eigentlich langweilig.
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Das darf doch nicht war sein ... |
Abends beim obligatorischen Besäufnis in der Hütte des Gesindes war aber alles wieder in Ordnung. Der König gab sich volksnah. Man trank Gerstensaft und Branntwein mit Kirschgeschmack (ein leckeres Teufelszeug)…
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Kirschsaft - lecker |
Am darauffolgenden Tag ging es endlich zum Skilaufen und Schießen nach Oberhof. Aber zuerst wurde das dortige Partyzelt aufgesucht um (natürlich schon wieder) dem Gerstensaft ordentlich zuzusprechen. Dort wurde dem König mit einem blauen Riesenmützenmonster übel mitgespielt. Das ficht den König - bekannt für seinen Gleichmut und seine Güte - allerdings nicht an. Da muss die Bande schon andere Geschütze auffahren, um den König aus der Ruhe zu bringen.
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Mit Bier im Bauch erträgt er auch das |
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Oben rein - unten raus |
Danach wurde beim
Turnierplatz vorbeigeschaut, aber des Königs Trupp war zu gerstensaftbeseelt um vernünftige Bilder zu fabrizieren und dunkel war es außerdem auch schon ;-)
Der nächste Tag begann mit einer stundenlangen Winterwanderung von der heimatlichen Hütte zur Arena. Es hatte nämlich ordentlich geschneit in der Nacht und das Vergnügen eines zünftigen
Winterspaziergangs wollte sich weder der König noch seine Garde nehmen lassen. Allerdings hatten alle - ob Rittersmann oder Knapp' - die
Härte und Unbarmherzigkeit des Winters unterschätzt, so dass "Wanderung" zu einer Herausforderung für Körper und Seele wurde. Auch des Königs Fotograf hatte genug mit sich selbst und den Schneemassen zu tun und daher war er nicht ganz auf der Höhe um den König ins rechte Bild setzen zu können.
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Der unfähige Fotograf wird entlassen |
Hungrig und mit schmerzenden Füßen an der Arena angekommen, wurde zuerst der Bratwurststand in Beschlag genommen um Schweinernes zu speisen, danach ging es ins Partyzelt um ein leichtes Bier inländischer Produktion zu nehmen. Plötzlich wurde es wieder dunkel, ohne das auch nur einmal der Auslöser der Kamera gedrückt wurde. In den Tropen wird es ohne Übergang Nacht!
In der darauffolgenden Nacht hatte es nochmals geschneit. Das erfreute den harten Kern des Königs Leibgarde und es wurde zur ultimativen Rennsteigwanderung in Richtung Turnierplatz
Grenzadler geblasen. Zuerst baten ihn allerdings Fürsten des Gastgeberlandes Thüringen, eine Ehrentafel mit des Königs Namen zu enthüllen.
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Des Königs neues Schuhhaus |
Das tat er gern, denn es lag ja auf dem Weg. Danach wollte er aber unbedingt voran durch die weisse Pracht toben. Nur hat er dabei sein Größen-Handicap nicht in Betracht gezogen, denn er verschwand fast vollständig in den Schneemassen.
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Der König beim Carven |
Aber seine auf mittlerweile aus gesundheitlichen Gründen auf 3 Mann geschrumpfte Truppe trug ihn auf Händen durch die weisse Pracht. Man erreichte das Ziel mit Müh‘ und Not im Stockdunkeln. Das heißt, das Ziel war natürlich das Partyzelt (mit Leinwand und Live-Übertagung der Wettkämpfe, welche nur wenige hundert Meter entfernt stattfanden). Es gab wieder Gerstensaft einer heimischen und bekannten Brauerei.
Der Samstag war geprägt von einem
Riesenkater. Der König blieb zuhaus, um sich auf den sonntäglichen Höhepunkt der Turnierwoche vorzubereiten. Schließlich wurden die Samstags-Wettkämpfe dummerweise bereits am frühen Nachmittag eröffnet. Das war dann doch etwas zu zeitig für den kleinen Racker. Aber seine Truppe blieb sich treu und eroberte das Oberhofer Partyzelt.
Doch dann der Sonntag: Ein Feiertag für den König und seine Mannen (und auch ein
Weiblein war im Tross). Der König freute sich auf seine Lieblings-Schützin, welche nun auch endlich mal im fotogenen Tageslicht ihre Runden durch die Arena drehen sollte und damit auch alle ihre Fans verzückte. Insbesondere den diesmaligen Hof-Fotografen ;-)
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Turnierplatz der Schützen |
Der König bejubelte im Rennen seine favorisierte Hof-Schützin mit namens
MAGDALENA und peitschte sie mit Jubelgesängen zum Sieg in der Schneesturm-Hölle am Grenzadler. Was für ein rauschendes Fest. Der König gratulierte ihr unter Zuhilfenahme
modernster Medien. Persönlich wollte der König dann doch nicht mit ihr sprechen, das überließ er seinen Presseleuten.
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Lena liest des Königs Glückwünsche |
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Da klopft des Königs Herz |
Nochmals ein scheuer Blick in Richtung seiner Schützenkönigin und dann ging es auch schon wieder ins wohlige Heim um sich noch vor der Abreise um die restlichen Alkoholvorräte zu kümmern. Prost auf unsere Gold-Lena.
Das war der aufregende Winterurlaub im schönen Thüringer Wald. Der König kommt wieder, spätestens zum Biathlon-Weltcup 2013…